Die Insel La Palma (ursprünglich San Miguel de La Palma genannt) ist die nordwestlichste Insel des kanarischen Archipels. Sie hat eine Gesamtfläche von 708,32 km2 und eine Bevölkerungsdichte von etwa 82.000 Einwohnern. Die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma befindet sich an der Ostküste. Die bevölkerungsreichste Stadt ist jedoch Los Llanos de Aridane, auf der Westseite der Insel.
Mit ihrem vulkanischen Ursprung und auch als Isla Bonita bekannt, verwandelt sich La Palma in ein Paradies der Kontraste, wo das blaue Wasser mit den grünen Lorbeerwäldern und den mondähnlichen Landschaften verschmilzt. Dank dieser Vielfalt an Ökosystemen und seiner Einzigartigkeit wurde La Palma im Jahr 2002 von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat erklärt. Hier befindet sich auch einer der vier Nationalparks des Archipels: der Caldera de Taburiente. Dieser Nationalpark liegt im Zentrum der Insel und dort findet man auch den höchsten Gipfel: Roque de los Muchachos (2426 m hoch). Von der Spitze aus kann jeder einen herrlichen Panoramablick über die Insel genießen.
La Palma ist seit langem berühmt für ihren klaren Nachthimmel und hat sich zu einem der besten Orte des Planeten für Sternenbeobachtungen entwickelt. Hier werden verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen, die mit Sternen in Verbindung stehen, angeboten. Es gibt zahlreiche astronomische Aussichtspunkte, die über die Insel verstreut sind, und oben auf dem Roque de los Muchachos befindet sich eines der wichtigsten astrophysikalischen Institute der Welt.